
Radreise: Von Südtirol bis Verona am Etsch-Radweg
Alpenluft, Bewegung, mediterranes Flair und Dolce Vita auf zwei Rädern – all das versprach unsere Radreise mit HOFER REISEN. Zwischen Alpenpanorama und italienischer Leichtigkeit haben wir eine Region entdeckt, die Genuss und Aktivität perfekt verbindet. 5 Tage lang radelte ich, Caro, gemeinsam mit einer Freundin auf einer der wohl schönsten Routen Europas, dem Etsch-Radweg. Er führt vorbei an blühenden Obstplantagen, Weingärten, historischen Altstädten – und natürlich entlang des Flusses Etsch, der diesem Weg seinen Namen gab und uns bis nach Verona begleitete.
Die Reise war so abwechslungsreich wie die Landschaft selbst – von den Alpen bis zum Gardasee und schließlich nach Verona. In diesem Beitrag nehme ich euch nun Tag für Tag mit, auf unsere unvergessliche 275 Kilometer-Radtour.
Radreise – was bedeutet das genau?
Bei einer Radreise, wie sie zum Beispiel vom Veranstalter Eurobike (buchbar bei HOFER REISEN) angeboten wird, erlebt man die Region auf zwei Rädern – ganz ohne Stress. Das Gepäck wird täglich von Hotel zu Hotel transportiert, sodass man selbst nur mit leichtem Tagesgepäck radelt. Bis 9 Uhr morgens mussten wir unser Gepäck bei der Rezeption abstellen und am Nachmittag konnten wir unsere Koffer im nächsten Hotel wieder auffinden. Die Unterkünfte sind im Voraus gebucht, ebenso wie alle wichtigen Transfers. Man kann entweder ein Leihfahrrad nutzen – klassisch oder mit E-Motor – oder sein eigenes Rad mitbringen. Das Auto bleibt während der Reise beim ersten Hotel stehen. Von dort radelt man Tag für Tag zu neuen Orten, übernachtet jeweils in einem anderen Hotel und wird am Ende der Tour samt Fahrrad bequem per Zug oder – wer’s gerne komfortabler mag – per Kleinbus zurück zum Ausgangspunkt gebracht (einfach bei der Buchung bei HOFER REISEN angeben wie man dies wünscht). Alles in allem eine entspannte und gleichzeitig aktive Art zu reisen, aber lasst mich euch in den folgenden Zeilen mehr von diesem Abenteuer auf zwei Rädern erzählen!
UNSERE WOCHE:
Tag 1: Anreise nach Mals
Tag 2: Mals → Meran
Tag 3: Meran → Kaltern → Auer
Tag 4: Auer → Trient
Tag 5: Trient → Riva del Garda
Tag 6: Sirmione → Verona
Tag 7: Heimreise von Verona
Tag 1: Anreise nach Mals
Reschensee & Mals – Der Start in die Bergidylle
Unsere Reise begann, zunächst mit dem Auto, früh morgens in Oberösterreich – Ziel war die Region Vinschgau in Südtirol. Unser erster Halt: der Reschensee. Der berühmte Kirchturm, der geheimnisvoll aus dem Wasser ragt, ist das letzte sichtbare Relikt des einstigen Dorfes Graun, das 1950 für ein Stauprojekt geflutet wurde. Der Reschensee ist mit 6 km² der größte See Südtirols und liegt auf über 1.500 m Seehöhe, unweit der österreichischen Grenze.


Nur 15 Minuten vom Reschensee entfernt liegt das kleine Dorf Mals, wo wir im Hotel Tyrol eincheckten. Das Panorama bei der Anfahrt: schneebedeckte Gipfel und ein traumhafter Blick ins Tal. Mals ist die westlichste Marktgemeinde Südtirols und blickt auf eine römische Vergangenheit zurück – die einst hier verlaufende Straße „Via Claudia Augusta“ war eine der wichtigsten Alpenrouten des Römischen Reichs.



Am Nachmittag machten wir noch einen kleinen Spaziergang, der uns auf einem idyllischen Weg nordseitig oberhalb von Mals entlangführte. Der Pfad schlängelte sich durch eine sanft ansteigende Landschaft, gesäumt von lichten Lärchenwäldern. Immer wieder öffneten sich wunderbare Ausblicke auf das darunterliegende Dorf, das mit seinen typischen Südtiroler Häusern und der markanten Kirchturmspitze besonders malerisch wirkt. Auch die Schweizer Berge sind hier zum Greifen nah und waren jetzt im April noch mit reichlich Schnee bedeckt.

Einen Zwischenstopp wert ist auf diesem Weg der schön gestaltete Waldspielplatz (Maps). Zwischen den Bäumen fügen sich liebevoll angelegte Spielgeräte aus Naturmaterialien harmonisch in die Umgebung ein – ein Ort, an dem man verweilen und die Ruhe des Waldes genießen kann.
Den Abend ließen wir bei leckerer Pizza in der Pizzeria Lampl im Ortszentrum von Mals ausklingen, bevor es am nächsten Tag mit den Fahrrädern losging.
Tag 2: Etappe Mals → Meran / 60km
Von Mals nach Meran – Burgen, Blüten und ein Sprung in den Pool
Am nächsten Morgen standen unsere Fahrräder bereit – geliefert von Eurobike. Nach dem Frühstück ging es zunächst bergab durch das Dorf Glurns und anschließend eine fast märchenhafte Landschaft: Apfelbäume in voller Blüte, begleitet vom Rauschen des Flusses Etsch. Zahlreiche Burgen und kleine Dörfer säumten den Weg. Das Vinschgau ist übrigens eines der trockensten Täler der Alpen – dank seiner besonderen Sonnenlage ist es ideal für Apfel- und Weinbau.


Bevor es schließlich in Serpentinen steil bergab nach Meran ging, machten wir noch Halt bei den Trauttmansdorffer Thronsesseln – ein Aussichtspunkt, von dem aus man den Talkessel von Meran wunderbar überblickt.





In Meran angekommen, gönnte ich mir gleich eine Abkühlung im Hotelpool – schließlich durften wir Ende April bereits 30 Grad genießen. Abends flanierten wir durch die Altstadt, aßen bei Signorvino typisch italienisch und spazierten noch ein kleines Stück den Tappeinerweg entlang – einer der schönsten Spazierwege Südtirols.



Meran ist bekannt für sein mildes, mediterranes Klima und war im 19. Jahrhundert ein mondäner Kurort der Habsburger. Spuren dieser glanzvollen Vergangenheit sind noch heute sichtbar – etwa in den eleganten Promenaden, den prachtvollen Jugendstilbauten oder dem traditionsreichen Kurhaus. Besonders eindrucksvoll zeigt sich das historische Erbe im Schloss Trauttmansdorff, das einst als Winterresidenz von Kaiserin Elisabeth (Sisi) diente. Heute beherbergt es das „Touriseum“ – ein Museum zur Geschichte des Tourismus – und ist umgeben von den Gärten von Schloss Trauttmansdorff, einer weitläufigen, kunstvoll angelegten Gartenlandschaft mit Pflanzen aus aller Welt. Was ihr auf keinen Fall verpassen solltet: die spektakuläre Aussichtsplattform „Matteo Thun’scher Gucker„.


Tipp: Ein Spaziergang durch die Gärten von Schloss Trauttmansdorff lohnt sich zu jeder Jahreszeit – nicht nur wegen der beeindruckenden Pflanzenvielfalt, sondern auch wegen der herrlichen Aussicht auf Meran und die umliegenden Berge.
Tag 3: Etappe Meran → Kaltern → Auer / 65km
Meraner Hochmuthbahn & Südtiroler Weinstraße
Bevor wir Meran verließen, machten wir noch eine freiwillige Bergetappe: mit dem Fahrrad ging’s hinauf nach Dorf Tirol, wo uns die Seilbahn auf den Hochmut brachte. Oben angekommen spazierten wir mit Blick auf Meran zum Gasthaus – absolut empfehlenswert! Das Schloss Tirol oberhalb des Dorfes war übrigens Namensgeber für die gesamte Region „Tirol“.



Zurück im Tal fuhren wir weiter entlang der Etsch, verließen aber kurz den offiziellen Radweg, denn für uns ging’s nun wieder bergauf zum Ort Kaltern am See – diesen Umweg hätten wir ohne E-Bike vermutlich nicht gemacht, da wir hier durchaus in kurzer Zeit einige Höhenmeter absolvierten. Ein charmantes Dorf, umgeben von Weinbergen, mit einem Eisladen, den man sich nicht entgehen lassen sollte:
Eis bei der Gelateria Innerhofer – man sagt hier findet man das beste Eis der Region! Das können wir unterstreichen! Hier gibt es eine große Auswahl an verschiedenen Sorten und auch im Gastgarten lässt es sich aushalten, da das Ambiente am bunten Dorfplatz wirklich schön ist.







Der Ort Kaltern gilt als Zentrum des Südtiroler Weinbaus und ist besonders bekannt für seine tolle Lage an der Südtiroler Weinstraße und dem Kalterer See.Nach einem Zwischenstopp am See erreichten wir das kleine Dorf Auer, wo wir noch ein paar Sonnenstrahlen am Naturpool genossen und in der Aura Pizzeria lecker zu Abend aßen.


Tag 4: Etappe Auer → Trient / 46km
Zwischen Geschichte & Genuss
Die Etappe nach Trient zählte definitiv zu den landschaftlich schönsten Abschnitten der Reise. Die Radstrecke führt durch steile Felsformationen und Weinberge, mit herrlichem Blick auf das Etschtal.





Auch das Etappenziel dieses Tages stellte sich als eines meiner Highlights heraus. Trient (italienisch Trento) ist eine charmante Stadt mit alpinem und zugleich mediterranem Flair. Gleich beim Betreten der Altstadt zog mich die Architektur aus Mittelalter und Renaissance in den Bann und ich fühlte mich in eine andere Zeit zurückversetzt.

Wir besichtigten dort das beeindruckende Castello del Buonconsiglio, die größte Schlossanlage der Region Trentino und einstige Residenz der Fürstbischöfe von Trient. Die weitläufige Anlage vereint Baustile aus verschiedenen Epochen – vom mittelalterlichen Kern bis zu späteren Renaissance- und Barockanbauten – und wirkt beinahe wie eine kleine Stadt in der Stadt. Man kann hier kilometerweit durch Innenhöfe, Wehrgänge und historische Gemächer spazieren und dabei eindrucksvolle Fresken und Deckengewölbe entdecken.


Tipp: Für den Besuch sollte man ruhig zwei bis drei Stunden einplanen – nicht nur wegen der Größe der Anlage, sondern auch, weil es viel zu entdecken gibt: vom archäologischen Museumsteil über Wechselausstellungen bis zu atemberaubenden Panoramablicken auf Trient von den Mauern aus.





Abends fanden wir ein kulinarisches Highlight unweit des Domplatzes: Ristorante Pizzeria Chistè – Pizza bei perfekter Atmosphäre in einer ruhigen Seitengasse mit italienischem Flair. Ganz nach dem Motto ‚More Amore‘ streut hier der Kellner Rosenblätter auf den Tisch sobald man Platz nimmt – charmant kitschig, herrlich italienisch. Dazu läuft „Volare“ im Hintergrund – viel mehr Italo-Kitsch geht kaum. Was überall sonst auf der Welt als over the top wirken würde, fühlt sich hier einfach genau richtig an. In solchen Momenten merke ich, warum ich Italien so sehr liebe – das Lebensgefühl der Italiener ist einfach ansteckend!


Trient hat mich mit seiner Authentizität, seiner Geschichte und dem entspannten Flair überrascht – im besten Sinne. Die Mischung aus alpinem Charakter und italienischem Ambiente macht die Stadt für mich besonders. Rund um die Stadt erheben sich majestätische Berge, die man von nahezu jeder Straße aus bewundern kann. Ich komme auf jeden Fall wieder – beim nächsten Mal mit noch mehr Zeit im Gepäck, denn hier lässt es sich bestimmt auch mehr Tage aushalten!

Tag 5: Etappe Trient → Riva del Garda / 52km
Der Gardasee – ein Highlight der Woche
Früh am Morgen traten wir wieder in die Pedale, dem Gardasee entgegen. Als wir das kleine Dorf Rovereto erreichten wussten wir, dass wir es nun bald geschafft hatten. Parallel zum Radweg staute sich der Verkehr – eine Blechlawine voller Urlauber auf dem Weg zum Gardasee. Wie gut, dass wir auf zwei Rädern unterwegs waren.


Den Moment, als wir ihn zum ersten Mal tief unten im Tal erblickten, werde ich so schnell nicht vergessen – war der See doch insgeheim schon lange ein kleines Etappenziel unserer Reise. Wir genossen den Ausblick am Punto panoramico sul Lago di Garda (MAPS), bevor es nur noch bergab zum See ging.

Das letzte Stück unserer Tagesetappe führte uns durch den Ort Torbole, eingebettet zwischen dem Gardasee, den steilen Hängen des Monte Baldo und der Sarca-Schlucht. Hier mündet auch der Fluss Sarca in den See – wir überquerten ihn über eine Brücke. Wenige Minuten später erreichten wir Riva del Garda, und ich konnte es mir nicht nehmen lassen, meine Fahrrad-Montur kurzerhand gegen einen Bikini zu tauschen und eine Runde im See zu schwimmen. Es war die perfekte Abkühlung – auch wenn ich offenbar die Einzige weit und breit war, die sich ein Bad im 14 Grad kühlen Wasser gönnte.


Eingebettet zwischen steilen Felswänden und dem glitzernden Gardasee ist Riva del Garda ein Magnet für Outdoor-Sportler aus ganz Europa – ein Ort, an dem die Natur zur Spielwiese wird. Wer mag, fährt mit dem Panorama-Lift hinauf zum Bastione di Riva und genießt den Blick über den See – oder erkundet die Umgebung aktiv beim Wandern, Klettern oder Windsurfen.
Nachdem wir in den letzten Tagen bereits reichlich sportliche Aktivitätsminuten gesammelt hatten, war uns eher nach einem gemütlichen Spaziergang durch Riva – und nach einem Mittagessen im Bella Vista Ristorante, direkt in der ersten Promenadenreihe, mit uneingeschränktem Blick auf die fulminante Kulisse.




Um 15 Uhr startete dann unsere Fähre, die uns quer über den Gardasee chauffierte – ein echtes Highlight der gesamten Woche! Der Gardasee liegt eingebettet zwischen Alpen und Mittelmeerklima und ist mit 370 km² der größte See Italiens – nicht verwunderlich also, dass unsere Fährfahrt bis ans andere Ende des Sees ganze 4,5h dauerte. Hier kommt aber die Floskel „Der Weg ist das Ziel“ zur Geltung – denn wir haben so unzählige Orte vom Wasser aus bewundern können. Limone, Malcesine, Maderno, Salò – einfach traumhaft!





Besonders Limone sul Garda beeindruckt durch steile Zitronenterrassen und ein ganz spannender Fact: Limone zählt zu den Orten der Welt, wo die Menschen besonders alt werden. Seit den 1980er Jahren bis heute wird im Blut mancher Einwohner immer wieder ein einzigartiges Protein entdeckt, das Herz und Gefäße schützt – das sogenannte „Limone-Gen“. Dieses genetische Erbe sorgt für überdurchschnittlich gesunde und langlebige Dorfbewohner.



Wir genossen einen herrlichen Sonnenuntergang am Wasser. Kurz darauf dockte unsere Fähre im schönen (aber sehr touristischen) Sirmione an. Wir aßen zu Abend am Piazza Giosué Carducci und bewunderten die Scaligerburg, eine von Wasser umgebene Burg. Auch in Sirmione merkte man, dass mit Anfang Mai der Tourismus schon stark die Orte um den Gardasee dominierte.





Tipp für die Fähre: Unbedingt eine Jacke mitnehmen, da es abends durchaus sehr kühl werden kann bzw. selbst untertags am See meist starker Wind weht.
Tag 6: Etappe Sirmione → Verona / 46km
Finale unserer Radreise in Verona
Nachdem wir unsere Koffer ein letztes Mal an der Rezeption für den Gepäcktransfer abgegeben hatten, machten wir uns auf zur finalen Etappe unserer Radtour nach Verona. Am Vortag hatten wir dem Fluss Etsch den Rücken gekehrt, doch nun führte uns unser Weg durch eine hügelige Weingegend wieder zu ihm zurück – und der Fluss wies uns gewissermaßen den Weg bis nach Verona.




Voller Stolz sahen wir schließlich das Schild: VERONA.
Angekommen im Hotel, stellten wir unsere Fahrräder im Fahrradkeller des Hotels ab, damit Eurobike diese hier nun wieder abholen konnte.
Am Nachmittag genossen wir die sommerlichen Temperaturen auf der Sonnenterrasse am Pool und dann erkundeten wir Verona. Die Stadt hat ihren ganz eigenen Charme: Besonders sind die Arena di Verona, die Ponte di Castelvecchio sowie der große Platz Piazza delle Erbe.






Viele Touristen kommen in diese Stadt, um das Romeo-&-Julia-Feeling aufzusaugen – die Schlange am Casa di Giulietta war wirklich sehr lange. Wir haben nur von außen einen Blick auf den Innenhof dieses sagenumwobenen Hauses geworfen und haben stattdessen einen Sonnenuntergangsspot aufgesucht. Vom Punto Panoramico beim Castel San Pietro (MAPS) habt ihr den besten Blick auf die Stadt. Diesen Aussichtspunkt könnt ihr über viele Treppen zu Fuß erreichen – und dies ganz kostenlos. Ich empfehle euch kurz vor Sonnenuntergang bereits hoch zu spazieren, sodass ihr die Stadt bei Tageslicht bewundern könnt und anschließend in der Dämmerung, wenn nach und nach die Lichter angehen.
Unser letztes Eis gönnten wir uns bei der Gelateria Ponte Pietra – sie gilt als die beste der Stadt. Doch nach einer Woche voller himmlischer Gelato-Momente können wir nur sagen: ein weiteres, wirklich gutes – von vielen.



Tag 7
Rückreise mit Komfort
Am nächsten Morgen wurden wir von einem Kleinbus von Eurobike abgeholt – unsere Fahrräder auf dem Anhänger im Schlepptau. Nach einigen Zwischenstopps und einem letzten Blick auf die vorbeiziehende Landschaft erreichten wir rund viereinhalb Stunden später wieder Mals. Dort endete unsere Reise und wir machten uns mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck auf den Heimweg.
Tipps für eine gelungene Radreise
- Ein zweites Smartphone für die Navigation via Eurobike-App ist praktisch – so bleibt der Akku des Hauptgeräts geschont.
- Planung mit App: Die App enthält Karten, Hotels, Wetterwarnungen und läuft auch offline – ideal für unterwegs.
- Nächste Tagesetappe am Vorabend im Detail checken und ggf. auch mal auf Google Maps noch die Höhenmeter checken. Wir haben zweimal einen Umweg gemacht, die wir aufgrund der starken Steigung vermutlich ohne E-Bikes nicht gemacht hätten.
- Windjacke mitnehmen: Auch bei Sonne kann der Fahrtwind oder der Wind auf der Fähre empfindlich kühl sein.
- Gepäcktransport: Funktioniert zuverlässig – einfach bis 9 Uhr an der Rezeption abgeben, am Nachmittag wartet es im nächsten Hotel.
Tipps fürs Koffer packen
- Radhose mit Polster: Klingt vielleicht nach Pro-Level, aber auch bei moderaten Etappen machen gepolsterte Radhosen den Unterschied – gerade bei mehrtägigen Touren.
- Sonnencreme & Lippenpflege nicht vergessen:
Du bist den ganzen Tag draußen – Wind, Sonne und Fahrtwind strapazieren Haut und Lippen.
Was du vielleicht auch noch wissen möchtest…
Wie sportlich muss ich sein? Schaffe ich das auch ohne große Kondition?
Da die Strecke grundsätzlich nur wenige Höhenmeter aufweist (außer man macht eine Fleißaufgabe und fährt auch mal abseits der Route), würde ich sagen: Ja, das ist auch für Nicht-Sportskanonen ohne Motor machbar. Dennoch würde ich für alle, die nicht gewohnt sind, mehrere Tage hintereinander zu radeln, ein E-Bike empfehlen – das macht die Reise deutlich entspannter.
Wie läuft das mit dem Leihfahrrad? Was kann ich tun, wenn ich eine Panne habe?
Bei der Buchung über HOFER REISEN kannst du angeben, ob du ein Leihfahrrad brauchst. Wenn ja, wird es dir pünktlich zum Starttag ins erste Hotel geliefert und am Ende der Reise vom letzten Hotel wieder abgeholt – organisiert wird das Ganze über den Partner Eurobike. Sollte unterwegs etwas kaputtgehen, kannst du eine der zahlreichen Servicestellen aufsuchen. Diese findest du ganz einfach über die Eurobike-App, die du vorab zur Verfügung gestellt bekommst.
Was kostet so eine Reise ungefähr?
Das lässt sich pauschal nicht sagen – der Preis hängt von mehreren Faktoren ab: Reisezeitraum, ob du ein Leihfahrrad brauchst, ob du den Rücktransport selbst organisierst oder den Eurobike-Transfer nutzt. Den genauen Preis für deine Wunschreise kannst du ganz einfach auf hofer-reisen.at herausfinden.
Ist die Route gut beschildert? Fährt man viel auf Straßen?
Dank der Eurobike-App kannst du dich perfekt von A nach B navigieren. Zusätzlich sind die Radwege hervorragend beschildert. Die meiste Zeit fährt man abseits des Autoverkehrs auf gut ausgebauten Radwegen – ein großer Pluspunkt, denn ich persönlich fahre ungern auf stark befahrenen Straßen. Außerdem führen die Radwege oft durch besonders schöne Landschaften.
Reist man als Gruppe oder individuell?
Es handelt sich um keine geführte Gruppenreise. Du bekommst die Route in der App bereitgestellt und kannst die Tour komplett individuell und in deinem eigenen Tempo fahren. So kannst du dort länger verweilen, wo es dir besonders gut gefällt.
Was mache ich bei Schlechtwetter?
Eine Frage, die wir uns vor der Reise natürlich auch gestellt haben. Das Tolle an dieser Route: Fast entlang der gesamten Strecke verläuft auch eine Bahnlinie. Das heißt, wenn es wirklich in Strömen regnet, kannst du mitsamt Fahrrad einfach in den Zug steigen und zur nächsten Etappe fahren. Sehr praktisch!
Fazit: Mein Herz schlägt jetzt auch für Radreisen ❤️
Diese Radreise war eine völlig neue Erfahrung und ich durfte dadurch eine ganz neue Art des Reisens kennenlernen. Landschaftlich atemberaubend, sportlich angenehm und voller kultureller Highlights. Mit ein wenig Kondition ist die Strecke gut ohne E-Bike machbar – wer aber zusätzliche Abstecher wie nach Dorf Tirol oder Kaltern machen will, profitiert sicher vom Motor. Meine Highlights: der erste Blick auf den Gardasee und die Schifffahrt, das Dorf Kaltern und die Etappe zwischen Auer und Trient. Ich könnte sofort wieder losfahren!


Ihr habt Lust bekommen auf das Erlebnis Radreise? HOFER REISEN hat immer wieder ganz viele tolle Routen im Angebot! Ganz ehrlich – ich könnte mich nicht entscheiden, da es noch so viele tolle Routen gibt, die ich erkunden möchte. Der Alpe-Adria-Radweg bis ans Meer oder vielleicht doch eine Route in Holland? EINFACH INSPIRIEREN LASSEN VON DEN ANGEBOTEN
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