Cote D'Azur
Frankreich

Côte d’Azur – die schönsten Orte an der französischen Riviera

Strahlend blaues Wasser, beeindruckende Städte, entzückende Bergdörfer, farbenfrohe Hausfassaden, top Öffi-Verbindungen und freundliche Menschen – mit diesen Stichworten lässt sich die Côte d’Azur, eine beliebte Urlaubsregion an der französischen Mittelmeerküste, ganz gut beschreiben.

Nach einem Skiurlaub im österreichischen Saalbach stand im März 2022 für Caro ein Mädlstrip am Programm. Die Sehnsucht nach etwas Frühling war schon sehr groß und daher fiel die Wahl auf den Süden, genauer gesagt auf die Region Côte d’Azur, da es dort einige Orte gab, die sich auf unserer Bucketlist befanden: Èze, Menton, Monaco, Nizza.

Anreise – wie gelange ich an die Côte d’Azur?

Die französische Mittelmeerküste erreichst du ausgehend von Österreich über einen Direktflug von Wien nach Nizza. Der Abflughafen München wäre auch möglich gewesen, Wien war aber zu unserer Reisezeit die günstigste Option – vor allem, weil man noch dazu ganz bequem und ohne Stress mit den ÖBB direkt bis zum Bahnhof Wien-Schwechat Flughafen reisen kann (mit Sparschiene-Ticket meist 19,90€ p.P.).

Für den Flug an die Côte d’Azur empfehlen wir einen Fensterplatz zu buchen, da der Ausblick aus dem Flugzeug atemberaubend schön ist. Vor allem beim Heimflug war es spannend, alle Orte, die man in den Tagen zuvor entdeckt hat, noch ein letztes Mal von oben zu sehen und Abschied zu nehmen.

Angekommen in Nizza gelangt man von den Flughafen Terminals 1 und 2 mit der Straßenbahn in das Stadtzentrum. Hierfür wählt man den Zug L2 Port Lympia und steigt nach 20 Minuten Fahrzeit im Zentrum aus – wir wählten die Ausstiegsstelle Jean Médecin, da wir von dort aus zu Fuß zu unserem Hotel marschieren konnten. Das Öffi-Verkehrsnetz in Nizza heißt Ligne d’Azur, dem Busse und Straßenbahnen angehören und eine Einzelfahrt (zB. Flughafen → Stadtzentrum) kostet 1,50 €.

Generell ist das Zug-Fahren an der Côte d’Azur sehr günstig. Die Orte Monaco, Menton, Èze usw. kann man super einfach und zu einem kleinen Preis per Zug erreichen. Auch Marseille könntest du von hier aus via Direktverbindung erreichen. Ein Auto zu mieten, ist hier also in der Regel nicht notwendig – es sei denn ihr möchtet weit ins Landesinnere, zB. in die Provence, wobei es auch dorthin Busverbindungen gäbe.


Nizza – die Hafenstadt in der Provence

Als Ausgangspunkt für unsere 4tägige Entdeckungstour wählten wir die 340.000 Einwohner-Stadt Nizza. Die Orte Menton, Éze und Monaco waren der Grund, warum wir unbedingt in diese Region reisen wollten. Dass uns dann aber auch die Großstadt Nizza so sehr gefällt, dass wir am liebsten gleich sofort wieder dorthin möchten, hätten wir nicht geglaubt. In dieser Stadt erwartet dich türkises Wasser, bunte Fassaden, tolle Lokale, überall Grünflächen und ein gut ausgebautes Öffi-Netz.

Die Stadt Nizza liegt – nur 30 Kilometer von der Staatsgrenze zu Italien entfernt – an einer der schönsten Buchten der Welt, die „Baie des Anges“ und empfängt jährlich 5 Millionen Touristen – das sind 40% der Côte d’Azur Besucher.

Sehenswertes in Nizza:

Was macht diese Stadt in Südfrankreich so besonders? Und was sollte man sich nicht entgehen lassen?
In den folgenden Zeilen findet ihr alle Ecken der Stadt, die ihr unbedingt besuchen müsst.

1

Vieux Nice & Cours Saleya – die Altstadt

Die Altstadt von Nizza wird als Vieux Nice (= „altes Nizza“) bezeichnet und beeindruckt mit vielen bunten Häusern, die sich dort aneinanderreihen. Mittelpunkt dieser Altstadt bildet der Cours Saleya, ein lebhafter Marktplatz, auf dem fast immer etwas los ist. Abwechselnd finden hier Blumen-, Fisch-, Gemüse- und Antiquitäten-Märkte statt.

Eine tolle Gasse für ein Foto ist die Rue Rosetti. Spazierst du bis ans Ende der Straße in Richtung israelischen Friedhof, so kannst du hinabblicken auf eine lange Gasse mit roten, orangen und gelben Hausfassaden (hier findest du diesen Platz auf Google Maps).

In der Altstadt findest du auch das Rathaus namens Hotel de Ville de Nice, das Gerichtsgebäude sowie die Opera de Nice.

2

Colline du Château – der schönste Aussichtspunkt

Der Colline du Château liegt östlich der Altstadt von Nizza. Über Stufen, die hier am Fuße des Bellanda Towers losgehen, kannst du recht rasch und ohne große Anstrengung den schönsten Aussichtspunkt der Stadt erreichen. Bereits der Ausblick vom ersten Halt, dem Bellanda Tower, ist traumhaft.

Spaziert man noch ein Stück weiter hinauf, so erreicht man einen künstlich angelegten Wasserfall. Vom Colline du Château habt ihr einen atemberaubenden Blick auf die südfranzösische Metropole. Sowohl tagsüber, wenn man einen Blick über den Hafen und die umliegenden bunten Fassade hat, als auch am Abend, wenn die Sonne am Horizont verschwindet.

Sobald du wieder vom Colline du Château hinabgestiegen bist, kannst du noch einen Abstecher zum I LOVE NICE Zeichen machen, um ein Erinnerungsselfie zu knipsen (Position Google Maps).

3

Promenade de Anglais

Die Prachtstraße Promenade de Anglais ist mit ihren exklusiven Hotels und ihrem langen Strandabschnitt zweifelsohne der bekannteste Teil der Stadt. Ein Luxus-Hotel reiht sich hier an das nächste. Hier befindet sich auch das berühmte 5-Sterne Negresco Hotel, das durch die tolle Architektur ein beliebter Fotospot ist. Wenn ihr das Treiben auf der Promenade beobachten wollt, könnt ihr euch einen der berühmten blauen Metallstühle schnappen, die hier in Nizza frei zur Verfügung stehen. Hier könnte man auch toll mit dem Fahrrad entlang fahren!

4

Place Masséna – der Hauptplatz von Nizza

Kein Nizza-Reisender kommt an diesem Platz vorbei. Der Place Masséna ist ein zentral gelegener Platz, der für sein schwarz-weißes Pflaster und die roten Fassaden bekannt ist. Im Süden grenzt der Park Jardin Albert 1er an ihn an.

Auf dem Place Masséna werdet ihr rasch feststellen, dass die Gebäude eher italienisch als französisch wirken. Tatsächlich gehörte die Stadt bis 1860 der damaligen Herrscherfamilie von Sardinien.

Übrigens gibt es die Vorschrift, dass die Fassaden an diesem Platz für immer diese satte rote Farbe behalten müssen.

Auf dem Place Masséna befindet sich auch der Brunnen Fontaine du Soleil. In der Mitte des Brunnens steht der griechische Gott Apollo und man sagt, seine Augabe sei, jeden Morgen die Sonne in den Himmel zu tragen. Nizza zählt über 300 Sonnenstunden pro Jahr – da macht er also seine Aufgabe nicht schlecht, der Herr Apollo.

5

Nizzas Einkaufsstraßen

Die Avenida Jean Médecin ist eine lange Einkaufsstraße in Nizza, die vom Place Masséna bis zur Höhe des Hauptbahnhofs führt. Auch die schöne Basilika namens Basilique Notre-Dame de l’Assomption befindet sich an dieser Straße.

Die angrenzenden Straßen Rue Masséna sowie Rue de France werden ebenfalls Shopping-Herzen höher schlagen lassen.

6

Quartier du Port – der Hafen von Nizza

An diesem schicken Hafen findet ihr neben entzückenden kleinen Holzbooten auch Superyachten, die von hier aus gerne nach Saint Tropez oder Cannes schippern.

Hop on/Hop off – Doppeldeckerbus-Tour

Wir lieben es bei Städtetrips uns am ersten Tag der Reise einen Überblick über eine Stadt zu verschaffen – was läge da näher als eine Doppeldeckerbus-Tour durch die Stadt? Die Lage unseres Hotels namens Albert 1er hatte einen großen Vorteil: direkt vor der Haustüre war eine Haltestelle dieses Touranbieters. Diese Tour könnt ihr unter diesem Link vorab schon online buchen. Die Route führt vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten Nizzas sowie bis nach Villefranche-Sur-Mer, ein kleiner Ort im Osten von Nizza. Dazu aber etwas weiter unten mehr!

Restaurants & Bars in Nizza

Ein Frühstückslokal, das wir empfehlen können, ist Olim Masséna, das sich ganz in der Nähe des großen Platzes Place Masséna befindet. Das Lokal an sich ist nicht sehr groß und bietet ausschließlich Plätze draußen an – morgens ist es im Gastgarten leider schattig, weshalb es bei unserem Besuch im März noch etwas kühl hier war. Doch bei leckerem Kaffee und Kakao konnten wir uns gut aufwärmen. Auch bei den Speisen hat das Lokal von herzhaft, süß und deftig einiges zu bieten.

Wer Coffee-To-Go bevorzugt, wird auch in den meisten Mini-Supermärkten fündig, die teilweise wirklich über top Kaffeemaschinen verfügen und Kaffee oder Kakao für nur 2€ anbieten. Gleich neben unserem Hotel Albert 1er gab es beispielsweise einen solchen Mini-Supermarkt mit leckeren Getränken, weshalb wir fast täglich dort einen Stopp morgens einlegten.

Die besten typisch französischen Baguettes haben wir bei der Bäckerei PAUL gegessen. PAUL hat einen Standort bei der Station Jean Médecin, aber noch unzählige weitere in der Stadt.

Wie schon oben erwähnt ist Italien nicht weit entfernt, daher liegt es auf der Hand, dass man in Nizza zahlreiche italienische Restaurants findet. Wir können den Italienier Attimi wärmstens empfehlen – der Preis ist zwar nicht ganz billig, aber die Speisen sind lecker und auch das Ambiente wirklich gemütlich. Wir haben hier mit Pizza und einem Gläschen Wein einen tollen Abend verbracht.

Ein weiterer sehr cooler Spot ist Mamma Mia Saleya. Es gibt eine große Auswahl, das Personal ist überaus freundlich und vom beheizten Gastraum aus kann man das abendliche Treiben auf den Straßen beobachten.

Generell nimmt man in allen Restaurants in einer Art Wintergarten Platz – ein überdachter Gastgarten, der von allen Seiten mit Windschutz umgeben ist und wo meist Heizstrahler für eine angenehme Temperatur sorgen.

An einem Tag haben wir im Ma Nolan’s Irish Pub Platz genommen. Nicht weil wir unbedingt in einem Irish Pub essen wollten, sondern weil uns diese Straße mit ihren niedrigen bunten Häusern so gut gefiel und wir hier noch dazu perfekt zur Happy Cocktail-Hour kamen – Happy Hour gibt es hier in Nizza bei ganz vielen Lokalen von ca. 17 bis 19 Uhr.

Ein Lokal, das uns noch aufgefallen ist, da wir von unten die tolle Dachterrasse entdeckt haben: BOCCA Nissa. Das ist angeblich eine Tapas-Bar, in der man im Sommer bestimmt tolle Abende unter freiem Himmel verbringen kann.

TIPP: Wir empfehlen euch abends einfach die Rue Saint-Francois de Paule bis ans Ende des Cours Saleyas entlang zu schlendern und dort Platz zu nehmen, wo ihr euch wohl fühlt. Preislich ist hier für jede gewünschte Preisklasse etwas dabei.


Nach dem Abendessen zogen wir zweimal weiter in eine Bar – tatsächlich war es an beiden Abenden die selbe: Waka Bar. Die Drinks waren lecker, die Musik super und das Publikum bunt gemischt, von Einheimischen bis Touristen. Die Bar hat zwei Ebenen. Im ersten Stock gibt es Sitzplätze auf einem Balkon, von dem man einen Blick auf das Meer und die Promenade des Anglais hat. Diese Plätze am Balkon waren heiß begehrt und vor allem tagsüber immer belegt, wenn wir vorbei spazierten – kein Wunder bei dem Ausblick auf das stechend türkise Mittelmeer.

Rooftop-Bars, die ebenfalls einen tollen Blick auf Nizza bieten, sind die Bar des Le Méridien Hotels sowie die Skylounge Bar & Rooftop. Diese stehen bei uns bestimmt ganz oben auf der Liste, falls wir wieder einmal in die Stadt zurückkehren.

Hotel-Tipps für Nizza

In den meisten Städten predigen wir: je näher an einer Öffi-Station, desto besser. In Nizza ist das aber etwas anders, da man hier meist zu Fuß unterwegs ist und nicht all zu sehr auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen ist, was die Hotelsuche natürlich etwas einfacher macht. Da ihr bestimmt viele Ecken in der Altstadt erkunden wollt, aber vielleicht auch den ein oder anderen Tag zum Bahnhof müsst, um in andere Städte mit dem Zug zu reisen, würden wir euch ein Hotel in der Nähe des Place Masséna empfehlen.

Wir haben uns aufgrund der Lage und des günstigen Preises (150€ p.P. für 3 Nächte für ein Superior Zimmer mit seitlichem Meerblick) für das Hotel Albert 1er entschieden. Frühstück haben wir nicht im Hotel eingenommen. Stattdessen suchten wir lieber nach tollen Frühstücksspots oder frühstückten ganz einfach Croissant, Baguette, Kaffee und heiße Schokolade im Zug, wenn wir am Weg zur nächsten Destination waren.

Was es sonst noch in Nizza zu sehen gibt…

Ein paar Spots haben wir uns für einen nächsten Nizza-Besuch notiert:

  • Aussichtsturm Tour Saint-François
  • Ausflug ins Landesinnere: Lavendelparadies Provence
  • Rooftop-Bars, zB. Skylounge Bar & Rooftop
  • und vieles mehr!

Villefranche-Sur-Mer

Dieser kleine Hafenort liegt im Osten von Nizza und ist mit dem Zug TER binnen 10 Minuten vom Nizzas Hauptbahnhof aus erreichbar. Wir haben den Ort im Zuge unserer Hop on/Hop off Tour besucht. Macht unbedingt einen Spaziergang durch die verwinkelten Gassen der Altstadt. Den besten Ausblick auf den Ort habt ihr vom Aussichtspunkt Place Emmanuel Philibert.

TIPP: Achill’s Restaurant Bar Rooftop befindet sich direkt am Wasser. Hier haben wir uns zur Erfrischung ein Glas Aperol gegönnt. Speisen werden auch angeboten, sind aber etwas hochpreisiger. Für Stoßzeiten empfehlen wir eine Reservierung – auch in der Nebensaison.


Das idyllische Bergdorf Èze

An einem unserer vier Tage ging es gleich morgens zum Hauptbahnhof, um von dort aus mit dem Zug binnen 15 Minuten nach Èze zu fahren. Zu Fuß ging’s über den Nietzsche-Wanderweg vom Bahnhof Éze-sur-Mer nach Éze-Village. Zugegeben hätten wir eher mit einem Spaziergang gerechnet – doch es entpuppte sich dann als 1 bis 1,5stündige Wanderung über Stock und Stein. Wenn ihr euch diese Strapazen ersparen möchtet, könnt ihr auch den Bus nehmen (ihr verpasst hier aber tolle Ausblicke!). Mit dem Auto ist Èze Village erreichbar über die Küstenstraße.

Auf einer Höhe von 430m angekommen erwartete uns ein mittelalterliches Dorf mit schmalen Gassen, entzückenden Geschäften und Restaurants. Wir hörten, dass es in der Hauptsaison hier nur so vor Touristen wimmelt. Im Reisemonat März war der Ort noch sehr ruhig und somit konnten wir diese Idylle in vollen Zügen genießen.

Jardin Exotique d‘Éze

…der botanische Garten, der für seine vielen Kakteen und den atemberaubend schönen Ausblick bekannt ist. Das Panorama reicht bis hin zum Golf von Saint-Tropez. An ganz klaren Tagen kann man von hier aus sogar Korsika sehen.

Der botanische Garten hat fast ganzjährig geöffnet und der Eintrittspreis beträgt 6€.

Nachdem wir in einem Shop Lavendelseifen und ein paar andere Souvenirs aus der Provence kauften, entschieden wir uns den Rückweg mit dem Bus anzutreten. Doch Achtung: Leider nehmen die Busfahrer die Fahrpläne nicht so ernst (zumindest war das unsere Erfahrung) und auch die Fahrweise ließ zu wünschen übrig – bei den vielen Serpentinen und steilen Abgründen definitiv ein Abenteuer für sich.

Nach diesem tollen Vormittag ging es für uns noch weiter in Richtung italienische Grenze: Wir nahmen den Zug von Èze nach Menton.


Menton – der Küstenort mit Italien-Feeling

Menton liegt an der französisch-italienischen Grenze und wird gerne als Zitronen-Stadt bezeichnet. Es ist der östlichste französische Ort an der Cote D’Azur und er grenzt mit seinem Stadtteil Gravan direkt an Italien. Und hier liegt wirklich viel italienisches Flair in der Luft: pastellfarbene Fassaden, italienische Nummernschilder an den Autos und italienische Gespräche, die man in Cafés und Restaurants belauschen kann.

Wunderschön fanden wir auch, dass Orangen- und Zitronenbäume die ganze Stadt zieren. Wir empfehlen euch vom Bahnhof aus zuerst eine Weile in Richtung Nordosten am Meer entlang zu spazieren und anschließend auf Avenida Felix Faure zu wechseln, die dann in die Rue Saint-Michel übergeht. Hier kommt ihr auch beim Rathaus von Menton vorbei, das außen wirklich toll aussieht: Mairie de Menton.

Wie schon erwähnt steht in Menton alles im Zeichen der gelben Zitrusfrucht. Wenn ihr durch die Straßen Mentons schlendert, findet ihr viele Souvenirshops, in denen ihr alles zum Thema Zitrone erwerben könnt. Ende Februar / Anfang März findet in Menton jährlich das Zitronenfest „Fête du Citron“ statt, bei dem ein Korso an Umzugswägen, beschmückt mit riesigen Zitronenfiguren, durch die Stadt zieht.

Unser Highlight: der Ausblick vom Steg Quai Impératice Eugénie auf die Stadt. Vermutlich ist hier in der Hauptsaison mehr los – im März waren wir die einzigen an diesem Spot, was wir sehr genossen haben.

TIPP: Leckeres süßes Gebäck gibt’s bei Vanilla Bakery – vor allem die Croissants sind himmlisch!

Am Ende ging’s für uns wieder zurück nach Nizza, das mit dem Zug von Menton aus in 40min erreichbar ist.


Luxus-Domizil Monaco

Am dritten Tag unserer Reise nutzten wir wieder das tolle Bahnnetz und reisten ins Fürstentum Monaco. Was wir alles in nur einem Tag im „Manhattan des Mittelmeers“ erlebt haben, könnt ihr hier im Blogbeitrag „Ein Tag in Monaco“ nachlesen.


Weitere Reise-Tipps

Reise-Budget – Was kostet eine Reise an die Côte d’Azur?

Flug: März 2022 haben wir für Hin- & Rückflug (nur Handgepäck) rund 90€ p.P. bezahlt. Hier finden wir in der Regel immer die günstigsten Preise.
Hotel: für ein Mittelklassehotel (Superior Zimmer im Hotel Albert 1er) für 3 Nächte 150€ p.P. und gebucht haben wir bei Booking:

Booking.com

Öffis: eine Einzelfahrt kostet 1,50€
Kaffee: 2€ für einen Espresso
Essen: rund 10 – 15€ für ein Gericht

Wetter / Klima – wann ist die beste Reisezeit?

Wir haben erfahren, dass früher im Winter hier Hauptsaison herrschte, denn hier kann man einen milden und sonnigen Winter genießen. Heute zieht es die Franzosen im Winter (Dezember bis März) in die Skigebiete, die sich übrigens nur rund eine Autostunde entfernt von Nizza befinden. Ein Einheimischer erzählte uns: „Vorletztes Wochenende waren wir skifahren und letztes Wochenende haben wir dann schon im Meer gebadet“ – Winter und Sommer liegen hier also sehr eng beieinander.

Durch 300 Sonnentage im Jahr wird hier die Badesaison meist bis November ausgedehnt und der Altweibersommer genossen.

Die Durchschnittstemperatur beträgt im Winter 10 Grad und im Hochsommer 30 Grad. Für einen Städtetrip, wo das Baden nicht im Vordergrund steht, empfehlen wir – so wie auch für unsere Reise gewählt – den März, da es hier touristisch gesehen wirklich noch sehr ruhig ist. Möchte man auch ins kühle Nass des Mittelmeers tauchen, so wäre hier Ende April / Anfang Mai ratsam.

Au revoir – Fazit zur Côte d’Azur

Die Côte d’Azur hat uns definitiv in ihren Bann gezogen. Durch eine ideale Infrastruktur kann man in kurzer Zeit äußerst viele Orte entdecken. Unsere Highlights: der Ausblick vom Bergdorf Éze, abends durch die Straßen Nizzas ziehen und nicht zu vergessen Monaco – die völlig andere Welt.
Jederzeit wieder würden wir im Frühling an die Côte d’Azur. Zwar ist es noch zu kalt für einen Sprung ins Meer, aber wenn dein Ziel ist, die tolle Landschaft und die schönen Orte an der französischen Riviera zu erkunden, dann legen wir dir nahe außerhalb der Hauptsaison hierhin zu reisen. Wir haben schon von manchen gehört, dass vor allem Nizza im Sommer von Touristen überfüllt ist und der ganze Charme der Stadt durch den Trubel und Lärm verloren geht.

Unsere täglichen Eindrücke könnt ihr euch auf Instagram bei unseren Story Highlights ansehen.