Schweiz Rundreise
Schweiz

Schweiz Rundreise mit dem Campervan

Idyllische Täler, beeindruckend hohe Wasserfälle, tiefblaue Seen und majestätische Bergriesen – all das und noch so viel mehr erwartet dich in der Schweiz. Das Land ist zudem auch bekannt für die hohe Lebensqualität und seine politische Neutralität. Jahrelang bereits geliebäugelt mit diesem Land war es im September 2023 endlich soweit: unsere erste Reise in die Schweiz – und was für eine! Unsere Liste der MUST-SEE Orte war lang. Daher stand schnell fest: es muss eine Rundreise werden. Und wie könnte man die Ecken eines Landes besser bereisen als mit einem Campervan? Uns standen also gleich zwei Premieren bevor – das erste Betreten Schweizer Bodens und das allererste Mal Camping. Das Abenteuer konnte losgehen!

Route zum Abspeichern auf Google Maps findet ihr hier.

Vor der Reise: Routen-Planung & Stellplätze

Da der September in der Schweiz wettertechnisch durchaus launisch sein kann, wollten wir uns keinen fixen Plan zurechtlegen und erst vor Ort entscheiden, wohin es am nächsten Tag weitergeht. Dennoch haben wir zuhause schon eine grobe Route geplant. Das können wir euch nur ans Herz legen, denn dann könnt ihr vor der Reise schon mal schauen, wo es Stellplätze für euren Campervan gibt. Das sogenannte Wildcampen ist in der Schweiz, wie in vielen anderen Ländern, nämlich verboten. Ihr dürft euren Van nur an offiziell zugelassenen Stellplätzen oder Campingplätzen abstellen. 

TIPP: Die App Park4night zeigt euch, wo sich Stellplätze befinden, sei es ein Bauernhof, der Plätze anbietet, ein Parkplatz neben einer Straße oder ein 5-Sterne-Campingplatz. Manche Plätze bieten Strom, manche nur Wasser, manche beides. Durchforste am besten immer die aktuellsten Bewertungen jenes Stellplatzes. Hier erkennt ihr dann recht schnell, ob der Stellplatz passend für euch ist oder nicht.

Es geht los – hallo Etrusco Campervan!

Auf halber Strecke der Route Oberösterreich → Schweiz liegt Leutkirch in Deutschland. In diesem kleinen Ort im Allgäu tauschten wir unser Auto vorübergehend gegen einen Campervan der Firma Etrusco, die für Reisemobile mit maximalem Wohlfühlkomfort steht.

Wir staunten nicht schlecht, als wir den Van, genauer gesagt den Etrusco CV 640 SB, betraten, denn man fühlte sich sofort wie in einer kleinen Wohnung. In einer Küchenzeile findet man Gasherd, Wasserhahn, Kühlschrank und genügend Stauraum für Geschirr, Töpfe und Lebensmittel. Das Badezimmer ist ausgestattet mit WC, Dusche und Waschbecken.

Der Schlafbereich befindet sich im hinteren Teil des Vans – auch dort wieder ausreichend Stauraum, wo unsere Kleidung Platz fand. Auch unter dem Bett (zu erreichen über die Hecktüre) gibt’s genügend Platz zur Lagerung von zB. Campingstühlen. Dort befindet sich auch der Gasflaschen-Anschluss. Dieser ist notwendig für den Gasherd und die Heizung – diese Heizung war vor allem wichtig in den bitterkalten Septembernächten in der Bergregion auf über 1500 Meter Seehöhe.

Auch autarkes Campen ist mit diesem Fahrzeug für ein paar Tage möglich. Dadurch, dass der Van über einen großen Strom- und Wasserspeicher verfügt, könnte man – je nach Verbrauch – auch mal ein paar Tage ohne Strom- und Wasseranschluss auskommen. Man ist somit nicht zwingend abhängig von voll ausgebauten Campingplätzen, sondern es kann auch mal ein ganz einfacher Parkplatz sein (Achtung: hier dennoch beachten, dass Wildcampen in der Schweiz verboten ist und es ein offizieller Parkplatz, auf dem nachts geparkt werden darf, sein muss).

Im vorderen Bereich des Vans befindet sich noch eine Essecke und natürlich das Fahrercockpit, dessen Stühle man in Richtung Essecke drehen kann. Die Fenster des Vans sind alle mit Fliegengitter ausgestattet, sodass man diese beruhigt geöffnet haben kann, ohne Insekten nach drinnen einzuladen. Für die Nächte haben alle Fenster Plisses, damit der Innenraum gut abgedunkelt und blicksicher ist.

Nach einer umfassenden Einschulung durch das nette Team von Mc Rent wurde noch etwas Wasser aufgefüllt. Dann konnte das Abenteuer Reise losgehen!

Mehr zu Etrusco Campervans könnt ihr auf www.etrusco.com nachlesen!

TAG 1

Die größte Stadt der Schweiz: Zürich

Mit etwas mehr als 440.000 Einwohnern ist Zürich vor Genf und Basel die größte Stadt der Schweiz. In dieser Stadt verschmelzen die Wörter historisch und international. Fernab der urigen Schweizer Bergdörfer findet man hier pulsierendes Metropolen-Leben.

Hinter den Züricher Sukkulenten-Gewächshausgärten gibt es eine riesige Parkfläche, wo auch Campervans Platz finden.

Nach einem 15 – 20minütigen Spaziergang entlang des Zürichsees erreichten wir das Zentrum von Zürich und landeten zuerst im Finanzviertel der Stadt (Börsenstraße, Nationalbank). Über den Paradeplatz setzten wir unseren Spaziergang fort zum Lindenhof. Der Lindenhof ist ein kleiner Park, wo Jung und Alt zusammenkommen. Sei es zum Tanzen oder zum Schach spielen – oder einfach nur zum Aussicht genießen. Denn der Blick von hier auf die Stadt und den Fluss Limmat, der aus dem Zürichsee fließt, ist wunderschön.

Als nächstes erkundeten wir das Viertel Niederdorf, das von den Einheimischen liebevoll „Dörfli“ genannt wird. Es liegt im Herzen von Zürichs Altstadt und man fühlt sich hier an viele Ecken ins Mittelalter zurückversetzt. Da der Hunger dann schon groß war und wir gleich am ersten Tag eine Schweiz-typische Speise verzehren wollten, nahmen wir Platz in einem der vielen Lokale in der Niederdorfstraße und gönnten uns Käse-Fondue. 

TIPP: Im Restaurant N-68 gibt es das ganz klassische Käse-Fondue mit Brot um 28€ pro Person – netter Gastgarten und sehr lecker.

Nachdem der Hunger gestillt wurde, verabschiedeten wir uns von Zürich und es ging zurück in unseren Etrusco Campervan, da wir gleich noch etwas weiter in Richtung Süden reisen wollten.

Eine Nacht am Lungerersee

Telefonisch kontaktierten wir einen Bauernhof in Lungern, der laut Park4night-App ein paar wenige Stellplätze mit Traum-Ausblick zu bieten hatte. Da uns die nette Dame am Telefon mitteilte, dass noch ein Platz frei ist, waren wir dann auch nach einer Stunde bereits vor Ort.

Der Bauernhof befindet sich auf einer kleinen Anhöhe, daher war die Anfahrt über eine enge Straße nicht die Leichteste, aber am Ende doch machbar. Auf diesem Stellplatz kamen dann gleich mal unsere Auffahrkeile zum Einsatz, die uns das Team von Mc Rent zum Glück in den Kofferraum unseres Campervans gelegt hatte. Ohne die Auffahrkeile hätten wir nachts stark bergauf oder bergab geschlafen. Dank Auffahrkeile konnten wir sowohl unseren Schlaf als auch den atemberaubenden Ausblick vollumfänglich genießen.

Wir waren einfach nur happy, gleich in der ersten Nacht einen solch tollen Stellplatz ergattert zu haben. Die Umgebung könnte nicht idyllischer als in Lungern sein. Dieses Bergdorf liegt im Kanton Obwalden direkt am Lungerersee und bietet ein tolles Bergpanorama. Am Stellplatz dieses Bauernhofs waren wir mittendrin in dieser fast kitschigen Kulisse.

Stellplatz Bauernhof Mülibachersträssli, mehr Infos auf Park4night

Dieser Bauernhof bietet Stellplätze für maximal 4 Campervans. In einem Gebäude neben der Parkfläche gibt es einen Aufenthaltsraum mit einer Bar, die wirklich zum Verweilen eingeladen hat und wir können uns vorstellen, dass hier schon so manch lustige Abende mit selbstgebranntem Schnaps der Bäuerin verbracht wurden. Auch einen Raum mit WC, Waschbecken und großer Dusche ist vorhanden.

Die Besonderheit: In einem kleinen Bauernladen kann man sich jederzeit mit Lebensmittel und Leckereien versorgen. Wir kauften hier frische Eier für das Frühstück.

TAG 2

Nach einer sehr angenehmen ersten Nacht im kuscheligen Bett unseres Etrusco Vans, stärkten wir uns noch mit einem ausgiebigen Frühstück und dann ging es los in die berühmte Jungfrau Region.

Jungfrau Region

Die Region liegt im Berner Oberland und ist beliebt bei Wanderern und Skifahrern. Bei Touristen besonders beliebt sind hierbei die beiden Orte Grindelwald und Lauterbrunnen, da diese wohl den Inbegriff der Schweizer Alpenidylle darstellen. Urige Bergdörfer, schroffe Felswände, markante Gipfel und Wasserfälle, wo auch immer das Auge hinfällt – so könnte man diese Region ganz gut beschreiben. 

Unser Plan war, die Region von Grindelwald aus zu erkunden, daher suchten wir online nach einem tollen Campingplatz in Grindelwald Ort. Erneut konnten wir wieder via Park4night-App einen tollen Stellplatz finden am Campingplatz namens Gletscherdorf.

Nachdem wir unseren Etrusco Van sicher am wohl traumhaftesten Platz Grindelwalds abgestellt hatten, hörten wir den Berg schon nach uns rufen.

Erlebnisberg Grindelwald First

Nicht zu verwechseln mit dem Englischen “first” ist der Schweizer First ein Bergrücken, nördlich von Grindelwald auf 2184 m. Die Talstation erreichten wir nach einem 15minütigen Fußweg durch Grindelwald. Binnen 25 Minuten geht es von Grindelwald Ort hinauf zur Bergstation. Man hätte auch die Möglichkeit, an zwei Zwischenstationen auszusteigen.

Online wird einem hier in der Schweiz oft geraten, Tickets vorab schon zu reservieren / online zu kaufen. Dies haben wir aber im ganzen Schweiz Urlaub bei keiner einzigen Bergbahn gemacht, da wir beim Ticketschalter dann meist mehr Optionen hatten als online.

In Grindelwald entschieden wir uns nur ein Bergfahrt-Ticket zu kaufen, da wir gehört haben, dass man am Berg mehrere Möglichkeiten hat, wieder ins Tal zu kommen. Dazu aber später mehr. Hier war die Gondelfahrt an sich bereits ein Erlebnis, denn der Ausblick hätte nicht schöner sein können. Fast etwas gerührt saßen wir da, ließen unseren Blick auf die Paragleiter schweifen, die vermutlich auch gerade wie wir dachten: ist das der Himmel auf Erden? 

An diesem Tag war es im Tal ein heißer Spätsommertag. Kaum waren wir auf über 2000 Meter angekommen, war alles eingehüllt in Wolken und Hochnebel. Zum Glück waren wir gut ausgerüstet und somit starteten wir unsere Wanderung eingepackt in Haube, Handschuhe und mehrere Schichten an Pullis und Jacken.

Ziel unserer Wanderung war der Bachalpsee. Wir würden diese als einfache Wanderung einordnen. Der Weg ist sehr schön angelegt und hin & retour beträgt die Gehzeit rund 2h (Fotostopps inklusive).

Am See gibt es dann mehrere Bänke zum Verweilen. Bei klarer Sicht, eröffnet sich einem hinter dem See ein fulminantes Bergpanorama – dieses haben wir aufgrund der Bewölkung zwar nicht direkt beim See genossen, jedoch beim Rückweg zur Bergstation, denn auf einmal klarte es auf und wir trauten unseren Augen kaum welche beeindruckende Bergkulisse uns hier geboten wurde.

Zurück bei der Bergstation freuten wir uns dann auf den First Cliff Walk, eine kostenlose Attraktion, die aus schwindelerregenden Wegen und Brücken besteht, entlang des Abgrunds führt und traumhafte Weitblicke bietet. Landschaftlich ist dieser Ausblick kaum zu übertreffen.

Nach einer kleinen Stärkung und Pause im Liegestuhl, ging’s für uns mit der Gondel ein paar Höhenmeter tiefer zur Station Bort. Man hätte natürlich auch wandern können, aber durch die erneut aufgezogenen Wolken war es eisig kalt weshalb wir aufs Wandern durch die Nebelschwaden verzichteten und hofften bei der tiefer gelegenen Station von der Sonne begrüßt zu werden – und so war es dann auch. Grund für unseren Ausstieg in Bort war die Attraktion Trottibike. 

Mit den Trottibikes den First hinunter

Was lustig klingt, ist auch wirklich lustig. Und zwar darf man hierbei für 18€ pro Person mit einer Mischung aus Fahrrad und Scooter den Berg hinunter düsen, mit Helm versteht sich. Wir müssen zugeben, dass das eines der coolsten Sachen war, die wir je gemacht haben. Die märchenhafte Landschaft, das fast kitschig schöne Abendlicht gepaart mit dem immensen Spaß, den wir beim Hinuntersausen hatten – glücklicher hätten wir in diesem Moment nicht sein können.

Unser erster Berg-Tag in der Schweiz und dann gleich mit solchen Eindrücken. Hätte es die Folgetage geregnet und keine Erlebnisse mehr für uns gegeben, so wären wir mit Sicherheit trotzdem mit leuchtenden Augen nach hause gefahren. Was für ein Tag, was für tolle Momente! Ab diesem Tag wussten wir: Schweiz, wir haben dich jetzt schon gern. 

Am Abend freuten wir uns auf ein paar gemütliche Stunden in unserem Campervan. Zum ersten Mal öffneten wir an diesem Abend auch unser Dachzelt – diese Besonderheit unseres Vans haben wir euch bis hierher vorenthalten. Denn unser “fahrbares Hotelzimmer” hatte gleich zwei Schlafmöglichkeiten, einmal im hinteren Teil des Campervans und einmal am Dach in Form eines Dachzelts. Da es unten aber so kuschelig war, haben wir jede Nacht dort geschlafen.

An diesem Abend erlebten wir ein wunderschönes Bergglühen. Die Bergriesen, die sich rundum uns wie eine schützende Mauer erhoben, leuchteten zuerst kräftig orange und am Ende ganz saft rosa. Dies vom kuscheligen Van aus anzusehen war wirklich schön.

Um den Tag perfekt zu machen, wurde Spaghetti Bolognese gekocht und ein Flascherl Wein geöffnet. Dank den zwei Kochfeldern in unserer kleinen Küchenzeile im Etrusco Van alles kein Problem. Wir freuten uns, auch den nächsten Tag noch in dieser Gegend zu verbringen.

TAG 3

Das Jungfraujoch 

Da wir am Abend zum nächsten Stellplatz weiterreisen wollten, checkten wir im Gletscherdorf aus und stellten unser Fahrzeug auf einem Parkplatz in der Nähe der Talstation Grindelwald Terminal ab, von wo ganz viele Bergbahnen wegführen.

Achtung: ins Parkhaus vom Grindelwald Terminal dürfen nur Fahrzeuge mit einer maximalen Höhe von 2,30m. Da unser Van höher war, parkten wir auf der Parkfläche “Parking Grindelwald Grund” (GOOGLE MAPS). Hier gibt es genügend und große Parkplätze im Freien. Ein Münzautomat ist leider nicht vor Ort, daher mussten wir via App bezahlen.

Heute standen viele Erlebnisse am Plan, unter anderem das Jungfraujoch und der Ort Lauterbrunnen. Manche behaupten, die Fahrt auf das Jungfraujoch sei der Höhepunkt einer jeden Schweiz-Reise. 

Eiger, Mönch und Jungfrau – so heißen die drei Berge, die hier in den Berner Alpen das wohl bekannteste Panorama der Schweiz bilden. Diesen Bergriesen ganz nahe kommt man am Jungfraujoch, dem tiefsten Punkt im Verbindungsgrat zwischen Mönch und Jungfrau. Es gibt mehrere Wege dorthin zu kommen. Der schnellste ist via Eiger Express, eine Gondelbahn, die beim Grindelwald Terminal startet.

Die Gondelfahrt ist beeindruckend – die riesigen Gondeln mit den großen Fensterfronten laden einfach zum Staunen ein. Die Fahrt führt vorbei an der Nordwand und endet bei der Station Eigergletscher auf 2320 Meter. Dort steigt man um in den Zug, genauer gesagt in die 100 Jahre alte Jungfraubahn. Auf der Fahrt nach oben gibt es noch einen kleinen Zwischenstopp beim sogenannten Eismeer auf 3160 Meter. Der Zug hält hier für 5 Minuten, sodass man hier zum ersten Mal durch ein Glasfenster auf den Gletscher blicken kann. 

Angekommen am Jungfraujoch

Auf 3454 Meter am Jungfraujoch angekommen, erwartet einen eine wahrliche Erlebniswelt, in der einem die Geschichte dieses Ortes interaktiv näher gebracht wird. Besonders cool fanden wir den Eispalast, in dem man durch Eiskanäle spazieren und Skulpturen aus Eis bewundern kann.

Übrigens befindet sich am Jungfraujoch die höchstgelegene Bahnstation Europas, weswegen es auch überall mit TOP OF EUROPE betitelt wird. Man könnte von hier aus auch eine Wanderung durch das ewige Eis zur Mönchsjochhütte unternehmen – dieses Vorhaben blieb uns an jenem Tag leider verwehrt, da sich zwei Gletscherspalten geöffnet hatten und somit der Weg gesperrt wurde.

Wir setzten daher unsere Entdeckungstour fort indem wir mit einem Aufzug an die Spitze der Aussichtsplattform Sphinx gebracht wurden. Oben angekommen hat man einen wunderbaren Blick auf den Gletscher. Im Außenbereich kann man ganz nah am Berg Jungfrau ein Foto mit der Schweiz-Flagge knipsen.

Zu unserer Reisezeit im September war es hier oben eisig kalt (- 6 Grad), weshalb wir recht schnell wieder das Warme suchten und in den Zug stiegen. Für den Weg nach unten wählten wir zunächst wieder die Jungfraubahn. Wir verließen bei der Talfahrt jedoch nicht schon beim Eigergletscher den Zug, sondern erst bei der Station Kleine Scheidegg, da es eine Rundreise werden sollte, um so auch den Ort Lauterbrunnen besichtigen zu können.

Kleine Scheidegg

Die meisten Leute nutzen diesen Ort nur für den Umstieg in den nächsten Zug, doch wir legen euch ans Herz: plant hier zumindest 2 Stunden für einen Zwischenstopp ein, denn erstens gibt es einige schöne Wanderwege und zweitens ist der Ausblick und die Landschaft hier atemberaubend schön. Zudem war es hier auf 2061 Meter gleich wieder 15 Grad wärmer. Somit genossen wir mit Bier und Cider das Spätsommer-Wetter in einem Liegestuhl – und das mit Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau, erste Reihe fußfrei!

Übrigens startet hier die Lauberhorn-/Wengen-Abfahrt. Jährlich findet hier das mit 4.580m längste Rennen im Ski-Weltcup statt.

Lauterbrunnen

Die Wengeralpbahn chauffierte uns vorbei an Wengen und wunderschönen Ausblicken, zum Beispiel auf das bekannte Bergdorf Mürren, ins Tal zum Bahnhof Lauterbrunnen.

Bereits kurz vor Lauterbrunnen konnten wir einen Blick auf DIE Sehenswürdigkeit schlechthin erhaschen: dem Staubbachfall, der mit fast 300 Metern Fallhöhe der dritthöchste Wasserfall der Schweiz ist. Lauterbrunnen liegt eingebettet zwischen gigantisch hohen Felswänden. In Kombination mit den urigen Holzhäusern, deren Balkone bunte Blumen zieren, wirkt das Dorf wie aus einem Märchen entsprungen.

Man könnte von hier aus viele Wanderungen unternehmen oder zu einer Gletscherschlucht spazieren. Im Ortsteil Stechelberg führt eine Seilbahn auf das Schilthorn, ein weiterer Aussichtsberg in den Berner Alpen.

Wir machten bloß einen Spaziergang zum Staubbachfall und kehrten dann wieder zurück zum Bahnhof, von wo es mit dem Zug – mit einmal umsteigen in Zweilütschinen – zurück nach Grindelwald ging, wobei wir hier gleich die Station “Grindelwald Grund” als Ausstieg wählten und nicht Grindelwald Zentrum, da unser Parkplatz hier gleich nebenan war.

Zugtickets kann man entweder direkt am Bahnhof, am Schalter, kaufen oder über die App SBB Mobile.

Am Nachmittag waren wir dann wieder bei unserem Van angekommen. Wir checkten die Wetter-App und die Freude war groß als wir sahen, dass für Zermatt für Ende der Woche halbwegs stabiles Wetter vorausgesagt wurde. Am nächsten Tag wollten wir jedoch noch zu einem bekannten Bergsee in Kandersteg. Damit wir nicht mehr all zu viele Kilometer an diesem Tag zurücklegen mussten, entschieden wir uns auf halber Strecke zwischen Grindelwald und Kandersteg zu schlafen. 

Thunersee

Via Park4night-App stießen wir auf einen kostenlosen Stellplatz an einem Badeplatz. Zwar hatte man hier keinen Stromanschluss, aber Dusche und WC des Badeplatzes wurden nachts nicht versperrt und waren somit kostenfrei nutzbar. Was gibt es Schöneres, als mit Blick auf den See aufzuwachen und vor dem Frühstück eine Runde im See zu drehen? 

Diesen Stellplatz findet ihr hier: GOOGLE MAPS

TAG 4

Oeschinensee in Kandersteg

Nach diesem kurzen Stopover in Spiez am Thunersee (auch das Ortszentrum sah aus der Ferne toll aus!) reisten wir weiter nach Kandersteg.

Falls ihr mit einem Van unterwegs seid, empfehlen wir euch, vormittags früh hier zu sein, denn die Parkplätze für größere Fahrzeuge sind begrenzt.

Eine Gondel bringt euch zur Bergstation. Oben angekommen kann man zwischen vielen verschiedenen Wanderpfaden wählen. Der aussichtsreichste ist bestimmt die Wanderung auf den Heuberg – hätten wir mehr Zeit gehabt, so wäre unsere Wahl auf diese gefallen. Da wir jedoch noch eine Weiterreise vor uns hatten, wählten wir einen kleinen einstündigen Rundweg von der Bergstation zum See und wieder zurück. Doch der Blick auf den intensiv blauen See – je nach Sonneneinstrahlung tiefblau oder hell türkis – war auf dieser Route ebenfalls spektakulär.

Die steilen Felswände, die in den See stürzen, waren so hoch, dass man seinen Blick weit in den Himmel richten musste, um die Bergspitze zu sehen. Trotz Bewölkung raubte uns diese Kulisse den Atem und wir wussten ab jenem Zeitpunkt, warum dieser See einer der bekanntesten der Schweiz ist. Schön anzusehen waren auch die kleinen Ruderboote, mit denen manche Touristen den See von ganz nah inspizierten.

Neben dem See und den umliegenden steilen Felswänden beeindruckte uns hier auch die Landschaft. “Dunkle Tannen, grüne Wiesen im Sonnenschein – Heidi, Heidi, brauchst du zum Glücklichsein” – dieses Lied der Kinderserie summte während dieser Wanderung die ganze Zeit in unserem Kopf, während wir darauf warteten, dass Heidi und ihr Ziegenpeter jede Minute um die Ecke kommen. Idylle pur im wunderschönen Heidi-Land!

Zurück im Tal setzen wir unsere Reise mit unserem Van fort. Dies jedoch nicht über die Straße, sondern auf Gleisen. Denn in Kandersteg endet die Straße und man muss mit einem Autozug durch einen Berg. Die Abwicklung verlief recht unkompliziert, bloß das Auf- und Abfahren mit dem doch recht großen Campervan war eine kleine Herausforderung – haben wir aber gut gemeistert.

Die Fahrt mit dem “Autoverlad Lötschbergvon Kandersteg nach Goppenstein dauerte 15 Minuten. Wir waren somit nun im Kanton Wallis angekommen und nur noch einen Katzensprung von Zermatt entfernt.

Zermatt

Wer Zermatt ins Visier nimmt, muss wissen, dass Zermatt autofrei ist. Man kann daher nur bis zum Ort Täsch mit dem Auto fahren und muss von dort mit einem Zug nach Zermatt (Zugfahrt Täsch → Zermatt 10 Minuten). Da wir bereits in der Nebensaison waren, haben wir ohne Probleme auf einem großen Campingplatz in Täsch, direkt neben dem Bahnhof, einen Stellplatz für unseren Etrusco Campervan bekommen. 

Camping Alphubel für 50 CHF inkl. Strom und Wasser. Dusche und WC’s (in einem beheizten Raum) sind vorhanden und sogar einen Grillplatz gibt es. Die Top-Lage neben dem Bahnhof war ausschlaggebend für die Wahl dieses Campingplatzes. Der Check-In und Check-Out erfolgte reibungslos und das Team war überaus nett. Aktuelle Preise zu diesem Campingplatz vor den Toren Zermatts findet ihr HIER.

Abends ließen wir es uns nicht nehmen noch einen Abstecher via Zug “Zermatt Shuttle” ins Zentrum von Zermatt zu machen und was sollen wir sagen: genau so haben wir es uns vorgestellt. Zermatt ist der Inbegriff eines Schweizer Dorfes – bloß mit ein bisschen mehr Rolex-Läden und Touristen. Wir schlenderten durch die Gassen. Der Star von Zermatt, das Matterhorn, blieb an diesem Abend jedoch hinter dichten Wolken versteckt. 

Danach ging es zurück nach Täsch, das übrigens auf 1.500 Meter Seehöhe liegt. Die Nächte dort waren sehr kalt, umso besser, dass die Heizung unseres Vans ordentlich Power hatte und rasch einheizte, wenn man sie brauchte. 

TAG 5

Gornergrat Zermatt

Voller Enthusiasmus wachten wir an diesem Tag auf. Ist es vielleicht heute so weit? Können wir uns unseren Herzenswunsch, einmal das Matterhorn mit eigenen Augen zu sehen, erfüllen? Der Tag startete mit Regengüssen, weshalb sich unsere Hoffnung den Toblerone-Berg zu sehen, in Grenzen hielt. Doch die Hoffnung stirbt zuletzt und daher schlüpften wir in unsere wärmsten Wandersachen und machten uns wieder via Shuttle-Zug auf den Weg nach Zermatt, denn wir wollten heute auf den Gornergrat, ein Berggrat auf einer Höhe von 3135 m, das eines der beliebtesten Ausflugsziele in dieser Region ist. Gleichzeitig kann man dort auch das Matterhorn ganz gut sehen, geschweige denn das Wetter spielt mit. 

Aktuelle Preise für die Bahn findet ihr unter HIER.  

Den Gornergrat erreicht man über die Gornergrat Bahn, eine Zahnradbahn, die hinter der Jungfraubahn die zweithöchste Bergbahn in Europa ist. Beim Einsteigen in die Bahn war es noch stark bewölkt und Zermatt lag tief versunken in den grauen Wolken. Je höher man kam, desto mehr glaubte man vom Nebel verschluckt zu werden. Doch auf einmal ertönten von allen Ecken der Bahn ein AAAHH und ein WOW als wir aus dem Nebel tauchten und plötzlich ein tolles Bergpanorama sichtbar wurde.

Kurzerhand beschlossen wir bei der nächsten Station namens Riffelberg einen kurzen Zwischenstopp zu machen und das Panorama zu genießen, bevor wir dann in den darauffolgenden Zug wieder einstiegen und die Reise bis zur Station Rotenboden weierführten. Von dieser Station führt ein 15minütiger Spaziergang zum Riffelsee. An windstillen und klaren Tagen spiegelt sich das Matterhorn im Wasser des Riffelsees.

Wir verweilten beinahe eine Stunde bis es sich endlich zeigte, das Matterhorn, zwar nicht in seiner vollen Pracht, immer etwas schüchtern mit ein paar Wölkchen bedeckt, aber dennoch vor unseren Augen und zum Greifen nah. Ein WOW-Moment, den wir sicherlich zu unseren schönsten Reise-Momenten bisher zählen würden. Mit ​​einer Höhe von 4.478 m ist es einer der höchsten Berge der Schweizer Alpen. Ganz lange saßen wir da, genossen die warmen Sonnenstrahlen und den Blick auf das Wahrzeichen der Schweiz.

Wir spazierten dann zurück zur Zugstation Rotenboden. Auf dem Weg dahin blieben wir immer wieder mal stehen, da die Landschaft dort oben fesselnd und faszinierend ist. Der Blick auf die Gletscher ist einmalig und zieht einen in seinen Bann.

Mit der Gornergrat Bahn ging’s dann zum höchsten Punkt auf 3100 Meter. Die Wolken hatten sich in der Zwischenzeit verzogen und wir konnten fulminante Ausblicke von der Spitze der Gornergrats genießen. Man blickt von hier aus auf gleich sieben Gletscher, unter anderem auf den Gornergletscher, den drittlängsten Gletscher der Alpen und ist umgegeben von 29 Viertausendern. Etwas schockiert hat uns die Tatsache, dass der Gornergletscher bis 2019 noch mit dem danebenliegenden Grenzgletscher verbunden war. Mittlerweile ist zwischen diesen Gletschern schon ein großer Abstand und nur noch Geröll.

Auch den höchsten Berg der Schweiz, die Dufourspitze, kann man von hier aus sehen. Dieser Berg ist 4.634 Meter hoch und ist nach dem Mont Blanc die zweithöchste Erhebung im Alpenraum. 

Zermatt Ort

Nach den vielen Bergmomenten, die uns wortwörtlich den Atem raubten, erkundeten wir noch das Ortszentrum von Zermatt. Bestimmt zwei Stunden sind wir durch diesen Ort geschlendert, haben Sport- und Souvenirläden unsicher gemacht und haben die Atmosphäre aufgesaugt. Und immer wieder haben wir einen Blick auf das Matterhorn geworfen, das man von vielen Ecken der Stadt hervorragend sehen kann. 

Wir haben kurz schon erwähnt, dass Zermatt autofrei ist, was die Stadt unheimlich charmant macht. Ob Post, Heizöl-Transporter, Bauarbeiter oder Taxi – hier ist jeder mit Mini-Elektromobilen unterwegs. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern schaut auch super süß aus. 

TAG 6

Lago Maggiore im Kanton Tessin

Voller Dankbarkeit, welch tolle Bergabenteuer wir in den letzten Tagen erleben durften, starteten wir an Tag 6 mit unserem Van weiter in den Süden. Über den Simplonpass reisten wir in eine wärmere Region weiter. Hier kamen wir an vielen entzückenden kleinen Dörfern vorbei. Besonders in Erinnerung blieb uns hier der Ort Re mit seiner Wallfahrtskirche der Madonna del Sangue in einer sehr speziellen Architektur. 

Wir hatten nun bereits die Stadt Zürich, einige Bergdörfer sowie viele Berge gesehen – was nun noch auf unserer Bucketlist stand, war die mediterrane Schweiz.

Eine große Portion Italien-Feeling fanden wir am Lago Maggiore im Kanton Tessin, die italienischsprachige Region der Schweiz. Mit einem Stellplatz direkt am See und sonnigen Wetteraussichten war unser Camper-Herz mehr als happy. 

Stellplatz in Tenero am Lago Maggiore: Lido Mappo, ein 5-Sterne-Campingplatz, wo es einem an nichts fehlte. Aktuelle Infos und Preise unter: https://lidomappo.ch/de/ 

Großer Vorteil dieses Campingplatzes: man bezahlt nichts für Öffi-Tickets, sei es Bahn, Bus oder Schiff. Diese Gelegenheit nutzten wir gleich am Abend und schipperten via Schiff von Tenero (das Schiff legt gleich ein paar Meter neben dem Campingplatz an) nach Locarno. 

Locarno hat eine tolle Altstadt, die wir bei unserem Besuch als sehr lebhaft wahrgenommen haben, da gerade ein kulturelles Fest stattfand. 

TIPP für leistbare und leckere Pizza in tollem Ambiente: Il Chiringuito direkt an der Seepromenade 

TAG 7

Den letzten Tag verbrachten wir ebenfalls am Lago Maggiore, da das Wetter sich nochmals von seiner sommerlichen Seite zeigte. Wir genossen diesen ruhigen und relaxten Ausklang des Urlaubs, immerhin hatten wir sehr viele Eindrücke zu verarbeiten.

TAG 8

Heute war es soweit und der Abschied von unserem Campervan stand uns bevor. Morgens brachten wir den gesamten Innenraum auf Vordermann, sodass wir dann mit einem blitzblanken Van nach einer Reisezeit von ca. 4 Stunden bei Mc Rent im Allgäu ankamen. Nachdem wir alle Sachen in unser Privatauto umgeladen hatten, erfolgte die Übergabe absolut unkompliziert und es ging wieder nachhause nach Oberösterreich.

Fazit

Treue Blogleser wissen, dass es am Ende einer jeden Reise immer ein Fazit gibt. Zunächst möchten wir uns auf Folgendes beziehen:

Reisen mit dem Campervan 

Wie hat es uns gefallen? Würden wir es wieder machen?

Ehrlich gesagt hätten wir die Hände über den Kopf geschlagen, wenn uns jemand gesagt hätte, dass wir mal zu den Campern gehören würden. Zu aufwändig, zu unkomfortabel, zu wenig Urlaubsfeeling – dachten wir zumindest. Die Chance, einen Etrusco Campervan für eine Woche zu testen, klang dann aber doch sehr verlockend – vor allem nachdem wir die Ausstattung dieses Fahrzeugs sahen. Als wir lasen, dass der Van eine eigene Küchenzeile und sogar ein integriertes Bad/WC hat, waren wir uns da nicht mehr so sicher, ob diese Reiseart wirklich so unkomfortabel ist. Schon nach der ersten Nacht wussten wir: Reisen mit einem Campervan kann ja richtig cool sein und uns erschlossen sich im Laufe der Reise immer mehr Vorzüge.

Die Angst, keinen Platz für Kleidung und sonstiges Gepäck zu haben, wurde uns recht schnell genommen, als wir die vielen Laden und den ganzen Stauraum entdeckten. Frieren mussten wir auch nicht, da der Campervan eine top Standheizung hatte, die binnen kürzester Zeit gut einheizte. Das Fahren mit einem solch großen Fahrzeug war für uns neu und sicherlich ungewohnt, mit seiner Größe von 6,36m x  2,05m und einer Höhe von 2,70m bietet dieser Van aber sehr viel Platz und das Lenken des Vans wurde auch von Tag zu Tag einfacher. 

Wir sind nun natürlich nicht voll und ganz dem Camping verfallen, aber wir schließen es nicht aus, irgendwann mal wieder mit einem Campervan losziehen zu wollen. Vor allem für die Schweiz Rundreise war diese Reiseart ideal, da wir somit sehr flexibel waren, was die Route anbelangt. Zudem sind Hotels und Restaurants in der Schweiz sehr teuer. Infolgedessen kann man ordentlich Geld sparen, wenn man sein Hotelzimmer sozusagen immer mit dabei hat und darin selbst Essen zubereiten kann. 

Mehr Infos zu den Campervans von Etrusco findet ihr unter www.etrusco.com 

Fazit zum Reisen in der Schweiz

Unschwer in den Zeilen dieses Blogbeitrags herauszulesen, haben wir die Schweiz recht schnell in unser Herz geschlossen. Besonders fasziniert hat uns die vielfältige Landschaft. Zum einen findet man hier Bergriesen, Bergdörfer und idyllische Täler sowie Weinregionen und mediterranes Feeling im Süden der Schweiz, zum anderen pulsierende Großstädte wie Zürich. Eine Region, in die wir es aus Zeitgründen dieses Mal nicht geschafft haben, ist die französische Schweiz. Zu gern würden wir die Weingegend um den Genfersee auch irgendwann noch kennenlernen. Egal welche Region euch zusagt, ihr werdet die Schweiz lieben.

Zum Abschluss noch ein paar allgemeine Tipps für die Schweiz-Reise:

➡️ E-SIM Karte besorgen, da die meisten Mobilfunktarife aus Österreich oder Deutschland nicht in der Schweiz gelten (da nicht EU Land) unser Tipp: Besorgt euch im Vorhinein eine E-SIM-Karte für ein Monat von Digitalrepublic.ch für 20 CHF oder 30 CHF, wenn ihr telefonieren auch möchtet. Wir haben ​das Paket Flat 50 + Voice gewählt

➡️ Wetter App MeteoSwiss verwenden
Das Wetter in den Schweizer Alpen schlägt grundsätzlich schnell um. Wir empfehlen euch die App MeteoSwiss, in der ihr recht genau sehen könnt, über welche Orte in den nächsten 48h Regenwolken ziehen.

➡️ Sparen mit dem Half Fare Pass
Mit dem Half Fare Pass, der umgerechnet 120 CHF kostet, bezahlst du bei den meisten Attraktionen nur die Hälfte des Preises. Diesen Pass kannst du ganz einfach online erwerben. Um dann bei den Attraktionen den vergünstigten Preis zu bekommen, einfach beim Kauf des Tickets immer den Half Fare Pass herzeigen oder beim Online-Kauf die Option „Halbtax“ auswählen. Da wir fast täglich mit einer Bergbahn oder Gondel unterwegs waren, hat sich dieser Pass definitiv gelohnt und wir haben viel Geld gespart.

➡️ Parken teilweise nur mit App möglich
Auf ganz vielen Parkplätzen gibt es keine Parkscheinautomaten. Stattdessen muss man via App registrieren, dass man hier stehen möchte und bezahlt dies dann auch direkt über die App.

➡️ Selbst kochen im Apartment statt Hotel und teures Restaurant
Die Schweiz ist ein teures Pflaster, egal ob Hotelübernachtungen oder Lebensmittel. Seid ihr also nicht mit einem Campervan unterwegs, wo ihr selbst kochen könnt, empfehlen wir euch ein Apartment zu nehmen. Nehmt am besten von zuhause schon ein paar Dinge mit, die ihr dann vor Ort kochen könnt. Der Preis für eine Pizza beispielsweise beträgt in der Regel zw. 20 und 30 €. Ein Softdrink kostet ca. 6 €.

Unsere täglichen Eindrücke könnt ihr euch auf Instagram bei unserem Story Highlight SCHWEIZ ansehen.